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  • Dr. Erhart und Dr. Heer stehen im Wartebereich

    Enddarmspiegelung (Rektoskopie/Anoskopie)

    Was Sie beachten müssen:

Liebe Patientin, lieber Patient

Sie wurden von Ihrer behandelnden Ärztin/Ihrem behandelnden Arzt bei uns zu einer Enddarmspiegelung (Rektoskopie/Proktoskopie) angemeldet. Dabei können Proben entnommen oder u. a. eine Blutung gestillt werden. Gerne wollen wir Ihnen erläutern, wie diese Untersuchung abläuft und was Sie als Patientin/Patient beachten müssen: Die Enddarmspiegelung ist eine Untersuchung des Analkanals und des Mastdarms. Bei der Anoskopie hingegen wird nur der Analkanal untersucht.

Vorbereitung:

Vor der Untersuchung mit einem Narkosemittel (Propofol) sollten Sie bitte 6 h vor der Untersuchung nichts mehr essen, trinken dürfen Sie bis 4 h vor der Untersuchung. Bei der Untersuchung des Analkanals und des Mastdarms erhalten Sie bei uns ca. 20 Minuten vor der Untersuchung einen kleinen Einlauf oder ein Zäpfchen, damit der Enddarm optimal für die Untersuchung vorbereitet ist.
Bringen Sie zur Untersuchung eine Liste mit allen Medikamenten mit, die Sie regelmässig einnehmen. Wenn Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, müssen Sie uns dies mind. 1 Woche vorher mitteilen. Wenn Sie Insulin spritzen, sollten Sie die Dosis vor der Untersuchung weglassen und den Wert eines Fingerstich-Blutzuckertests mitbringen. Sollten Sie sich unsicher sein, melden Sie sich gerne bei uns.


Ablauf:

Rechnen Sie mit etwa 1 – 1,5 h Zeitbedarf, wenn Sie für die Endarmspiegelung zu uns kommen. Nach einem Vorgespräch mit der Ärztin/dem Arzt erfolgt die Untersuchung im Endoskopie-Saal, welche ca. 10 - 15 Minuten dauert. Für die Analkanal-Untersuchung (Anoskopie) wird ein etwa fingerdickes Plastik- oder Metallrohr, das mit einer Lichtquelle ausgestattet ist, verwendet. Für die Mastdarm-Untersuchung wird der flexible Untersuchungsschlauch (Endoskop) verwendet, der über den Darm eingeführt wird. Dieser ist an seiner Spitze mit einer Lichtquelle und einer Kamera versehen.

Beide Untersuchungen können mit einem Narkosemittel (Propofol) durchgeführt werden, sodass Sie die Untersuchungen verschlafen. Nach der Untersuchung werden Sie rasch wieder wach, können aber im Aufwachraum zunächst noch ausruhen, bevor Sie das Nachgespräch mit der Ärztin/mit dem Arzt haben und wieder nach Hause gehen. Bitte beachten Sie, dass Sie im Anschluss nicht Auto fahren und keine Maschinen bedienen dürfen. Bitte lassen Sie sich deshalb im Anschluss an Ihre Untersuchung abholen.

Beide Untersuchungen können aber auch im wachen Zustand durchgeführt werden. Sie werden nicht als schmerzhaft empfunden. Der Vorteil dabei ist, dass Sie anschliessend Auto fahren dürfen.

062 287 80 60